Unser Chor

Der “Singen macht Spaß-Chor” hat ca. 60 aktive Sängerinnen und Sänger. Dabei reicht die Altersspanne von Anfang 30 bis über 80 Jahre. Dazu kommen noch die passiven Mitglieder, die die Chorarbeit finanziell und mit Tatkraft unterstützen.

Musikalische Leitung

Seit April 2016 ist Frank Schröder der Chorleiter. Er bringt mehr als 40 Jahre Erfahrung mit und leitet mehrere Chöre in der Region.

 

 

Was uns antreibt

Wenn wir zusammen singen, fühlen wir uns verbunden.

Beim Singen entsteht ein Wir-Gefühl.
Man merkt: Ich bin nicht allein.
Das gibt Sicherheit und Freude.

Beim Singen in einer Gruppe hört jeder auf den anderen.
Man achtet auf die Stimmen, auf den Rhythmus und auf den Atem.
So lernen Menschen, aufeinander zu achten.
Das stärkt den Zusammenhalt.

Singen kann auch helfen, Stress abzubauen.
Der Körper atmet tief.
Das Herz schlägt ruhiger.
Viele Menschen fühlen sich danach entspannter und glücklicher.

Wir sind Menschen aus verschiedenen Altersgruppen und Berufen.
Wir lernen uns kennen und reden miteinander.
So entsteht Gemeinschaft und Vertrauen.

Aus soziologischer Sicht bedeutet das:
Singen in Gemeinschaft macht die Gesellschaft stärker, freundlicher und gesünder.
Es verbindet Menschen – über Unterschiede hinweg.

Aus psychologischer Sicht hat das Singen – besonders, wenn man Freude dabei empfindet – viele positive Wirkungen auf die seelische Gesundheit.

Wenn wir singen, werden im Gehirn sogenannte Glückshormone wie Endorphine und Dopamin ausgeschüttet.
Diese Stoffe helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu heben.
Gleichzeitig sinkt der Spiegel des Stresshormons Cortisol, was uns ruhiger und entspannter macht.
Schon wenige Minuten Singen können dazu führen, dass man sich leichter, fröhlicher und gelassener fühlt.

Singen hilft auch, Gefühle auszudrücken.
Wer singt, kann innere Spannungen loslassen.
Traurigkeit, Wut oder Angst bekommen einen Kanal, statt sich anzustauen.
Dadurch fühlt man sich innerlich freier und ausgeglichener.

Zudem stärkt das Singen das Selbstbewusstsein.
Wenn man merkt, dass die eigene Stimme etwas bewirken kann – ob allein oder in einer Gruppe – entsteht ein Gefühl von Stolz und Selbstwirksamkeit.
Das heißt: Man erlebt, dass man selbst etwas Positives gestalten kann.

Besonders in Gemeinschaft gesungen, wirkt sich die Freude am Singen zusätzlich positiv aus: Man fühlt sich verbunden, verstanden und akzeptiert.
Diese sozialen Erfahrungen sind wichtig für das psychische Wohlbefinden, weil sie das Gefühl von Einsamkeit verringern und das Vertrauen in andere Menschen stärken.

Kurz gesagt: Singen tut der Seele gut, weil es Freude bringt, Stress senkt, Emotionen befreit, das Selbstwertgefühl stärkt und Gemeinschaft erlebbar macht.

Es ist eine einfache, natürliche Art, sich selbst etwas Gutes zu tun.